Dienstag, 11. Juli 2023

"Wie eine digitale Pille" - Status quo der DiGA

Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) hat den Einsatz von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in Deutschland ermöglicht. Derzeit werden DiGA von weniger als 10 Prozent der Ärzte verschrieben, aber die tatsächlichen Verordnungen sind höher als die eingelösten Freischaltcodes. DiGA sind bei innovativen Ärzten in den Top-Indikationen wie Adipositas, Rückenschmerzen und Tinnitus gut etabliert. Die Patientenbewertungen sind positiv, jedoch ist die Motivation der Patienten ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Hersteller sollten eine klare Kommunikationsstrategie entwickeln und zwischen politischer/regulatorischer Kommunikation und individueller Unternehmenskommunikation unterscheiden. Einige DiGA-Kampagnen, wie eine zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, sind polarisierend. Es ist wichtig, frühzeitig professionell zu arbeiten, die Zielgruppen zu identifizieren und eine differenzierte Vermarktungsstrategie zu entwickeln, ähnlich wie bei Arzneimitteln. 


Quelle: PEIX Health Group






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen