Neue HIPAA-Sicherheitsregel und verstärkte Durchsetzung ab 2024

Das US-Gesundheitsministerium (HHS) plant, die HIPAA-Sicherheitsregelungen 2024 zu aktualisieren und beim Kongress um neue Gesetze und Ressourcen zu bitten. Ziel ist eine Verschärfung der Strafen für HIPAA-Verstöße, verstärkte Durchsetzung und proaktive Audits. HHS betont die steigende Zahl von Cyberangriffen im Gesundheitssektor, insbesondere durch Ransomware, und plant finanzielle Anreize für Krankenhäuser zur Stärkung der Cybersicherheit. Das HHS Office for Civil Rights (OCR) möchte sein Budget erhöhen, um einen Rückstau von Beschwerden zu bewältigen. Die vorgeschlagenen Regeländerungen könnten im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden und bis zum Ende des Jahres in Kraft treten.

Quelle: Healthcare IT Today

Digitale Gesundheitsfinanzierung 2024 und KI-Regulierung: Einblick von Andreessen Horowitz

Investmentpartner Jay Rughani von Andreessen Horowitz spricht über Gesundheitstrends und prognostiziert digitale Gesundheitsfinanzierung für 2024. Er betont die Notwendigkeit angemessener KI-Regulierung, um Innovationen nicht zu behindern. Rughani zeigt sich optimistisch für Digital Health und erwartet verstärkten Einsatz von KI in Unternehmen. Er empfiehlt, bestehende Regulierungen zu berücksichtigen und eng mit der Industrie zusammenzuarbeiten. In Bezug auf 2024 erwartet er, dass tech-native Digital Health-Unternehmen an Bedeutung gewinnen und auch im privaten Kapitalmarkt an Anerkennung gewinnen werden.

Quelle: mobihealthnews

Google Research und DeepMind haben einen KI-Medizin-Chatbot entwickelt

Google Research und DeepMind haben ein großes Sprachmodell für die medizinische Gemeinschaft entwickelt, das mithilfe von Datensätzen zu professionellen medizinischen Prüfungen, Forschung und Verbraucheranfragen sichere und hilfreiche Antworten generieren kann. Der KI-gesteuerte Chatbot MedPaLM kombiniert das kostenlose Frage-Antwort-Dataset HealthSearchQA von Google und DeepMind mit sechs bestehenden offenen Frage-Antwort-Datensätzen aus den Bereichen Medizin. MedPaLM behandelt Multiple-Choice-Fragen und Antworten von medizinischem Fachpersonal sowie Laien. Obwohl das Tool nicht die gleichen Ergebnisse wie menschliche Kliniker erzielte, verbesserte es sich signifikant im Vergleich zu anderen ähnlichen Modellen. MedPaLM könnte nach weiterer Verfeinerung eine wichtige Rolle in klinischen Anwendungen spielen, so die Forscher.

Quelle: digitalhealth

Former CEO Cleveland Clinic on the Importance of Health Moonshot (Innovations) Collaborations

Before Dr. Toby Cosgrove joined StartUp Health’s Board of Directors, he was CEO of the Cleveland Clinic, one of the most forward-thinking health institutions in the world. His experience and perspective are invaluable to StartUp Health’s health moonshot mission, so we were pleased to sit down with him in the StartUp Health Studio for a conversation. Dr. Cosgrove shares the health tech trends he’s most excited about, how he specifically sees AI changing healthcare delivery, and why StartUp Health’s unique model for collaborative innovation is so essential right now.

Source: Dr. Toby Cosgrove, StartUp Health Board Director, on the Importance of Health Moonshot Collaboration (youtube.com)

2024: Prognosen für Finanzierungen im Bereich der digitalen Gesundheit

Im Jahr 2024 wird erwartet, dass die Finanzierung im Bereich der digitalen Gesundheit für Unternehmen mit nachgewiesener Wirksamkeit und klarem Weg zur Rentabilität steigt. Mergers & Acquisitions werden prominent sein, insbesondere für genAI-Unternehmen. Die Finanzierung für traditionelle digitale Gesundheitsunternehmen könnte jedoch aufgrund von Marktkonditionen, Inflation und höheren Zinssätzen sinken. Der Fokus wird auf Unternehmen mit bewährtem Produkt-Markt-Fit und klarem Rentabilitätsweg liegen, während weniger leistungsfähige Unternehmen fusionieren oder scheitern könnten. Es wird erwartet, dass Investitionen in die Biopharmabranche zunehmen, während die Anforderungen an Startups steigen und Smart Investors Chancen in Down-Märkten sehen.

Prognosen für die Finanzierung im Bereich der digitalen Gesundheit im US-Markt im Jahr 2024 sind interessant zu lesen, aber wirkungsvolle neue Lösungen werden immer Investoren finden! Es besteht nach wie vor ein hohes Potenzial, neue Schlüsseltechnologien in angewandte Gesundheitslösungen zu transformieren. Entrepreneurs, go go go!

Quelle: mobihealthnews 

Science: Software equal to or better than humans at cataloging published science data

The computer system PaleoDeepDive has matched or exceeded scientists in extracting and cataloging data from scientific publications, particularly in paleontology. Described as a milestone in summarizing global scientific output, the system was tested against human scientists manually entering data into the Paleobiology Database. PaleoDeepDive, using a probabilistic approach, mimicked human activities and demonstrated advantages in adaptability and improvement over time. The project required a million hours of computer time and access to thousands of articles, with potential benefits for large-scale scientific data tasks.

Source: the Kurzweil Library

Bioliberty: robotischer Handschuh für Schlaganfallrehabilitation

Das Medtech-Start-up Bioliberty hat fast eine halbe Million Pfund von Innovate UK erhalten, um einen weichen robotischen Handschuh zur Rehabilitation von Schlaganfallpatienten auf den Markt zu bringen. Der Handschuh hilft Patienten, ihre Hand zu öffnen und zu schließen, was nach einem Schlaganfall oft eingeschränkt ist. Die Fördermittel sollen in die Entwicklung von maschinellem Lernen und Datensammlung für das Produkt fließen. Bioliberty plant, mit dem Handschuh, der in Zusammenarbeit mit Fachleuten entwickelt wurde, klinische Studien in den USA zu beschleunigen und dann auch in Großbritannien einzuführen. Das Unternehmen arbeitet im National Robotarium, einer Einrichtung, die sich auf Robotik und KI konzentriert.

Quelle: digitalhealth 

Europäischer Gesundheitsdatenraum (EHDS)

Der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS) ist eine EU-Initiative, die darauf abzielt, nationale Gesundheitssysteme durch sicheren und effizienten Austausch von Gesundheitsdaten zu vernetzen. Dies soll die Versorgung, Forschung und Infrastruktur verbessern. Der EHDS zielt auf Infrastruktur-Harmonisierung, Datenqualität, Interoperabilität und effiziente Zusammenarbeit ab. Ziel ist eine verbesserte Gesundheitsversorgung und -forschung in Europa durch gemeinsame Nutzung von Gesundheitsdaten. Herausforderungen bestehen in der Dateninteroperabilität und Datenschutzregelungen. Die Grundlagen für den EHDS sollen bis 2025 geschaffen sein.

Quelle: vfa.de

BVMed sieht nur Bedarf für Anpassungen an vergangenen Hilfsmittel-Reformen

Der BVMed lehnt Ausschreibungen für Hilfsmittel ab und betont, dass Anpassungen an vergangenen Reformen nötig sind. Die Qualität der Versorgung und die Entbürokratisierung stehen im Fokus, unterstützt durch Digitalisierung. Acht Ansatzpunkte, einschließlich Ambulantisierung und Stärkung des Schiedsverfahrens, sollen die Hilfsmittelversorgung stärken, vor allem für Betroffene mit chronischen Erkrankungen. Der Verband fordert einen gemeinsamen Verwaltungs-Rahmenvertrag und betont die Bedeutung von Minimierung der Bürokratie und Betonung der Digitalisierung für eine effiziente Versorgung. Kostensteigerungen sollen bei Bedarf angepasst werden, unter Berücksichtigung von Fachkräfte-Mangel und Lohnkosten-Steigerungen.

Quelle Text: Summary Seven Update

Quelle Bild: VDEK

Gartner Hype Cycle für aufstrebende Technologien 2023

Die Gartner Hype Cycle für aufstrebende Technologien 2023 identifiziert 25 wichtige Technologien in den Themenbereichen aufkommende KI, Entwicklererfahrung, allgegenwärtige Cloud und menschenzentrierte Sicherheit und Datenschutz. Diese Technologien sollen in den nächsten zwei bis zehn Jahren erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben, insbesondere indem sie CIOs und IT-Leitern helfen, die digitale Geschäftstransformation voranzutreiben. Es ist entscheidend, das Potenzial der Use Cases und den Weg zur allgemeinen Akzeptanz dieser aufstrebenden Technologien zu verstehen, da sie von Natur aus disruptiv sind.

Quelle: Gartner

Im Wettbewerb um KI-Fortschritte liegt Apple in Bezug auf Übernahmen vor den großen Technologieunternehmen

In den letzten zehn Jahren hat Apple über 30 KI-Startups erworben, gefolgt von Google mit 21 Übernahmen. Im Jahr 2023 waren bisher nur Apple und Google aktiv in Bezug auf KI-Übernahmen. Microsoft hat jedoch seine Investitionen in KI-Unternehmen gesteigert, darunter Inflection AI und OpenAI, mit insgesamt 9 Investitionen in diesem Jahr im Vergleich zu 3 im Jahr 2022, und über seine M12-Venture-Abteilung 5 KI-Deals getätigt.

Quelle: CB Insights 

Die Risikokapitalfinanzierung in den USA im Q2 2023 ist auf den niedrigsten Stand seit 2020 gesunken

Im zweiten Quartal 2023 ist die globale Risikokapitalfinanzierung auf den niedrigsten Stand seit 2020 gesunken, nachdem sie im letzten Quartal leicht angestiegen war. Die globalen Risikokapitalinvestitionen betrugen 60,5 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 13% gegenüber den 69,7 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2023 entspricht, die durch massive Milliarden-Deals mit OpenAI und Stripe beeinflusst wurden. Ohne diese Deals im ersten Quartal hätte die Finanzierung im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 14% zugenommen. Die Anzahl der Deals ist seit Anfang 2022 kontinuierlich gesunken und erreichte im zweiten Quartal 2023 mit 6.385 den niedrigsten Stand seit 2016.

Quelle: CB Insights 

 

Inbound Health - Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungspflege für zu Hause

Inbound Health, eine Plattform für wertorientierte Pflege für Gesundheitssysteme, hat eine Finanzierungsrunde über 30 Millionen US-Dollar unter Leitung von HealthQuest Capital abgeschlossen, um akute und postakute Betreuung zu Hause anzubieten. Bestehende Investoren wie McKesson Ventures und Flare Capital Partners beteiligten sich. Das Unternehmen aus Minnesota plant, mit dem Kapital in neue Märkte zu expandieren und sein Angebot weiter auszubauen. Zudem wurde Briya, eine Plattform für den Austausch von Gesundheitsdaten, in einer Finanzierungsrunde mit 11,5 Millionen US-Dollar (insgesamt 17 Millionen US-Dollar) unterstützt, um ihr Angebot für den US-Markt auszubauen. Ebenso erhielt Mural Health, eine Plattform für das Management von klinischen Studienteilnehmern, 8 Millionen US-Dollar an Startkapital, um ihre Technologieplattform Mural Link zu erweitern und die Teilnehmer besser zu betreuen, da diese eine entscheidende Datenquelle für die Entwicklung neuer Therapien sind.

Quelle: MobiHealthNews 

Silicon Valley noch immer an der Spitze

Die Anzahl der Startups im Silicon Valley, die bislang im Jahr 2023 Frühphasenfinanzierungen erhalten haben, übertrifft jede andere Metropolregion in den USA bei weitem.

Das Silicon Valley macht auch 31 % der Frühphasenfinanzierungen in den USA im Jahr 2023 aus, im Vergleich zu 15 % für New York.

Es hat konstant etwa ein Viertel der Frühphasendeals in den USA in den letzten 5 Jahren erfasst.

Quelle: CB Insights

Neues digitales Stethoskop von FIGS & Eko Health

FIGS, Inc. und Eko Health, Inc. haben die FIGS | Eko CORE 500™ Digital Stethoscope eingeführt, eine innovative Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen für medizinische Kleidung und einem führenden Anbieter digitaler Gesundheitstechnologie. Dieses einzigartige Angebot kombiniert Eko's digitales Stethoskop mit FIGS' Design und Komfort für medizinisches Fachpersonal. Es bietet verbesserte Klangqualität, zeigt Herzfrequenz und EKG in Echtzeit und erkennt Herzrhythmusstörungen, um die Patientenversorgung zu unterstützen. FIGS wird das Stethoskop in verschiedenen Farben anbieten und mit inspirierenden Zitaten versehen.

Quelle Text: HIT Consultant

Quelle Bild: FIGS

Neue Technologien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Noah Labs Ark® ist eine Software-basierte Lösung zur Überwachung und Begleitung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch internetfähige Messgeräte wie Smartwatches und EKGs. Ärzte erhalten in Echtzeit die Vitalparameter von Patienten, um Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen. Das System schließt eine Lücke im Gesundheitssystem, ermöglicht die Fernüberwachung von Patienten und nutzt KI, um Herzschwäche anhand der Stimme zu erkennen. Die Vision von Noah Labs ist es, die hohe Sterblichkeit und Kosten durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Das Start-up führt klinische Studien durch und wird von verschiedenen Institutionen unterstützt. 

Quelle: e-health-com

Was wir aus Gesundheitssystemen weltweit lernen können

Der Artikel von MedCity News untersucht Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt und zieht Schlüsse aus verschiedenen Ländern, darunter das Vereinigte Königreich, Australien, Japan, Schweden und Singapur. Er betont die Bedeutung von optimalen Gesundheitssystemen, die auf bewährten Praktiken beruhen, und wie technologieorientierte Unternehmen wie Amazon, Carbon Health und Aledade dazu beitragen können, diese umzusetzen. Der Autor analysiert Faktoren wie Zugang, Erschwinglichkeit, Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung, Bevölkerungsgesundheit, Personal und Ausrüstung sowie Erfahrungen von Patienten und Anbietern, um mögliche Verbesserungen im Gesundheitswesen zu diskutieren. 

Quelle: MedCity News

FemTech: Erster medizinisch zertifizierter Smart-Ring für Frauen

Movano Health hat den Evie Ring vorgestellt, einen medizinisch zertifizierten Smart-Ring für Frauen, und eine Vorbenachrichtigung (510k) bei der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) eingereicht. Der Ring bietet vielfältige Gesundheits- und Wellnessmetriken speziell für Frauen, darunter Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Atemfrequenz, Hauttemperatur, Menstruations- und Ovulationstracking, Aktivitätsprofil, Schlafmuster und Stimmung. Der Evie Ring hat eine erfolgreiche klinische Leistung in Tests erreicht und zielt darauf ab, Frauen bei der Verwaltung ihres Gesundheitszustands zu unterstützen.

Quelle: HIT Consultant Media

TytoCare bringt 49 Millionen US-Dollar für seine virtuelle Versorgungsplattform ein

Seit dem Boom der virtuellen Gesundheitsversorgung während der Pandemie ist der Telemedizinmarkt stark frequentiert. Telemedizin-Startups passen sich der veränderten Wirtschaftslage und der Versorgungslandschaft an, wie etwa TytoCare, das trotz Entlassungen 49 Millionen US-Dollar an Finanzierung aufbrachte. TytoCare zielt darauf ab, das Vertrauen in Telemedizin zu stärken und bietet eine Plattform für virtuelle Hausarztbesuche, die durch AI-unterstützte Handheld-Geräte ermöglicht werden. Das Unternehmen konzentriert sich auf diagnostische Unterstützung und bietet Metriken zur Erfolgsmessung des Programms.

Quelle: MedCity News

 

KI-unterstützte Hautüberprüfungswerkzeuge in der Dermatologie und Allgemeinmedizin

Eine Studie aus dem Jahr 2017 prognostiziert Fortschritte in künstlicher Intelligenz (KI) könnten bemerkenswerte Veränderungen in der Dermatologie ermöglichen. Forscher haben mittels künstlicher Intelligenz (KI) ein System entwickelt, das Hautläsionen, einschließlich Hautkrebs, auf Smartphones erkennen kann. Die Methode könnte eine kostengünstige Möglichkeit bieten, dermatologische Diagnosen zu erweitern, jedoch müssen strenge Genauigkeitsstandards erfüllt werden, bevor solche Tools für den Einsatz zugelassen werden können.

Quelle Text: Medscape 

Quelle Bild: Mint

CureVision launcht KI-basierte Wundanalyse

Das Unternehmen cureVision verkündet den Launch ihres KI-basierten 3D-Wundanalysesystems mit dem Namen "cv.MESH". Mithilfe von KI-basierten Algorithmen erkennt es automatisch Wunden, misst ihre Oberfläche und Tiefe sowie wichtige Gewebearten in Sekundenschnelle. Damit wird medizinischen Fachkräften bis zu 90% Zeitersparnis ermöglicht, sowie eine präzise und objektive Wundanalyse und die vollständige Digitalisierung der bisherigen Wunddokumentation. Das System hat bereits die MDR-Zertifizierung erfolgreich bestanden und ist vollständig desinfizierbar.

Quelle: curevision

Die 20 Wachstums-Hacking-Tipps für Startups

Der Artikel von EU Startups stellt 20 Wachstums-Hacks für Startups vor, die ChatGPT nutzen können. ChatGPT ist ein fortschrittliches Sprachmodell, das menschenähnliche Textantworten generieren kann. Die vorgestellten Möglichkeiten umfassen personalisierten Kundensupport, virtuelle Verkaufsassistenten, Benutzer-Onboarding und Tutorials, Inhalts-Erstellung und -Kuration, personalisierte Produktempfehlungen, A/B-Tests und Conversion-Rate-Optimierung, Marktforschung und Wettbewerbsanalyse, soziale Medien Engagement und Community-Aufbau, Lead-Generierung und Qualifizierung, Produktideen und Innovation, personalisierte Verkaufsansprachen, Social Listening und Sentiment-Analyse, Gamification und Engagement, Influencer-Marketing und Zusammenarbeit, dynamische Preise und personalisierte Angebote, Feedback-Analyse und Produktiteration, mehrsprachiger Support und Expansion, Marktvorhersage und Trendanalyse, Krisenmanagement und Rufschutz sowie prädiktive Analytik für das Kundenverhalten.

Die Verwendung von ChatGPT ermöglicht es Startups, Aufgaben zu automatisieren, Benutzererfahrungen zu verbessern und das Geschäftswachstum zu fördern. Kreativität, datengetriebene Erkenntnisse und die Möglichkeiten von ChatGPT bieten Startups neue Wege für Innovation, Kundenbindung und nachhaltiges Wachstum. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und können individuell an die Bedürfnisse und Ziele jedes Unternehmens angepasst werden. 

Quelle: EU-Startups

Warum die USA den Europäern bei KI-Investments den Rang ablaufen

Im Jahr 2023 erlebt New York einen KI-Hype, der zu einem Boom von KI-Anwendungen und Investitionen in entsprechende Unternehmen führt. Allerdings fällt Europa bei KI-Investitionen weiter zurück, während die USA stark zulegen. Europäische Start-ups haben Schwierigkeiten, vergleichbare Summen wie ihre US-Konkurrenten aufzubringen, und werden zunehmend zu Übernahmezielen für ausländische Unternehmen. Europa hat jedoch Chancen im Bereich KI-Compliance und sollte sich auf die Anpassung führender KI-Modelle für Unternehmenskunden konzentrieren. Die europäische Politik muss Maßnahmen ergreifen, um Talente im Land zu halten und bessere Bedingungen für Gründer zu schaffen. 

Quelle: Handelsblatt

Startup-Gründungen legen wieder zu

Die Gründung von Startups in Deutschland nimmt wieder zu, aber es gibt immer noch einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Neugründungen um 16 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022. Berlin verzeichnete den größten Anstieg mit 40 Prozent mehr Neugründungen, gefolgt von Hamburg mit 90 Gründungen. München hatte nur einen leichten Anstieg von zwei Prozent. München führt jedoch immer noch im Verhältnis zur Bevölkerungszahl mit 12,6 Neugründungen pro 100.000 Einwohner, gefolgt von Berlin mit 12,3. Ökonomen sind besorgt über eine mögliche Insolvenzwelle in der Startup-Szene. Obwohl es eine Trendwende gibt, liegt die Anzahl der Gründungen immer noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und deutlich unter dem Wert des ersten Halbjahres 2022. Karlsruhe, Darmstadt und Heidelberg werden als forschungsnahe Standorte unter den Top-Fünf der Gründungen pro Kopf genannt.

Quelle: Evernote

Quelle Bild: starting up 

"Wie eine digitale Pille" - Status quo der DiGA

Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) hat den Einsatz von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in Deutschland ermöglicht. Derzeit werden DiGA von weniger als 10 Prozent der Ärzte verschrieben, aber die tatsächlichen Verordnungen sind höher als die eingelösten Freischaltcodes. DiGA sind bei innovativen Ärzten in den Top-Indikationen wie Adipositas, Rückenschmerzen und Tinnitus gut etabliert. Die Patientenbewertungen sind positiv, jedoch ist die Motivation der Patienten ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Hersteller sollten eine klare Kommunikationsstrategie entwickeln und zwischen politischer/regulatorischer Kommunikation und individueller Unternehmenskommunikation unterscheiden. Einige DiGA-Kampagnen, wie eine zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, sind polarisierend. Es ist wichtig, frühzeitig professionell zu arbeiten, die Zielgruppen zu identifizieren und eine differenzierte Vermarktungsstrategie zu entwickeln, ähnlich wie bei Arzneimitteln. 

Quelle: PEIX Health Group

Die Zukunft der IT im Gesundheitswesen

Es ist entscheidend für medizinisches Fachpersonal, über die neuesten IT-Innovationen auf dem Laufenden zu bleiben. Diese Fortschritte bieten nicht nur Werkzeuge zur Verbesserung der Patientenversorgung, Effizienzsteigerung und besseren Entscheidungsfindung, sondern helfen auch dabei, den wettbewerbsintensiven Gesundheitsmarkt zu navigieren. Durch rechtzeitige Aktualisierungen können medizinische Fachkräfte zukünftige Trends vorhersehen, Bereiche zur Verbesserung definieren und sich an die sich ständig verändernde Gesundheitsumgebung anpassen. Verschiedene Technologien wie Big Data-Analyse, das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML), Telemedizin, Blockchain-Technologie, digitale Zwillinge, Gesundheitsautomatisierung sowie bevorstehende Innovationen wie die Analyse genomischer Daten und die Lieferung von medizinischen Vorräten per Drohne sollten die Zukunft prägen. Die Implementierung von IT im Gesundheitswesen birgt Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit, regulatorische Anforderungen sowie finanzielle und infrastrukturelle Barrieren. Dennoch bietet die Zukunft vielversprechende Möglichkeiten zur Transformation der Patientenversorgung und des Gesundheitswesens insgesamt.

Quelle: meterpreter

Quelle Bild: MedCityNews

Vertrauenswürdige KI – quo vadis?

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) beteiligt sich an dem EU-Projekt TEF-Health, das mit 60 Millionen Euro gefördert wird. Das Projekt soll zur Qualitätssicherung von KI-Systemen in der modernen Medizin beitragen. Die standardisierten Testprotokolle gehören in eine digital transformierte, interoperable und zukunftsorientierte Qualitätsinfrastruktur namens QI-Digital. Das PTB hat Zulassungsprojekte für vertrauenswürdige KI initiiert und die Bewertung der Qualität erfolgt nach Auswertungen von Messungen und Datensätzen. Das TEF-Health-Projekt wird von renommierten medizinischen Einrichtungen wie der Berliner Universitätsmedizin - Charité - und dem Karolinska Institut in Stockholm unterstützt.

Quelle Text: e-health

Quelle Bild: Diamant Software

Die EU führt "Crash-Test"-Systeme für KI ein, um die Sicherheit zu gewährleisten

Die Europäische Union plant, Crash-Test-Systeme speziell für künstliche Intelligenz einzuführen, um sicherzustellen, dass Innovationen und Technologien sicher sind, bevor sie auf den Markt kommen. Diese Systeme sollen ab nächstem Jahr in verschiedenen Bereichen wie Fertigung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft und Städten eingesetzt werden. Gleichzeitig werden Verbrauchergruppen dazu aufgefordert, potenzielle Risiken von KI-Systemen zu untersuchen, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Die EU arbeitet außerdem an einem Gesetz zur Regulierung von KI, das verschiedene Risikokategorien für KI-Systeme festlegt und bestimmte Risiken verbietet.

Quelle: Tech Times

 

AI 100: Die vielversprechendsten KI-Startups des Jahres 2023

CB Insights hat die Gewinner der siebten jährlichen AI 100 bekannt gegeben, einer Liste der vielversprechendsten privaten KI-Unternehmen weltweit. Die Gewinner arbeiten unter anderem an generativer KI-Infrastruktur, Emotionsanalyse und humanoiden Robotern. Ein Drittel der Gewinner konzentriert sich auf KI-Anwendungen in bestimmten Branchen, während 40 Anbieter sich auf branchenübergreifende Lösungen wie KI-Assistenten, digitale Zwillinge, Klima- und Geruchstechnologien spezialisieren. Darüber hinaus entwickeln 27 Unternehmen Werkzeuge wie Vektordatenbanken und synthetische Datensätze zur Unterstützung der KI-Entwicklung. Die Auswahl der Gewinner erfolgte auf Basis von CB Insights-Datensätzen und Kriterien wie Technologieinnovation und Marktpotenzial.

Quelle: CB Insights

Wie können digitale Gesundheitstechnologien klassifiziert werden?

Klassifizierung digitaler Gesundheitstechnologien:

I. Patientenorientiert

1. Gesundheit und Wohlbefinden

Krankheitsunabhängige Lösungen zur Erfassung, Speicherung und manchmal Übertragung von Gesundheitsdaten, die das allgemeine Wohlbefinden und eine gesunde Lebensweise fördern.

2. Patientenüberwachung

Lösungen zur Überwachung spezifischer Patientengesundheitsdaten, die zur Unterstützung der Behandlung einer bestimmten Krankheit, Erkrankung oder Gesundheitsergebnissen verwendet werden können.

3. Betreuungsunterstützung

Lösungen zur Unterstützung der eigenständigen Behandlung eines spezifischen diagnostizierten medizinischen Zustands durch Bildung, Empfehlungen und Erinnerungen.

4. Digitale Diagnostik

Validierte digitale Werkzeuge zur Erkennung und Charakterisierung von Krankheiten, zur Messung des Krankheitsstatus, des Fortschritts oder des Wiederauftretens.

5. Digitale Therapeutika

Gesundheitssoftware, die darauf abzielt, eine Krankheit durch Erzeugung und Bereitstellung einer medizinischen Intervention mit nachweislich positiver therapeutischer Wirkung zu behandeln oder zu lindern.

II. Für Industrie und Verwaltung

6. Nicht-Gesundheitssystem-Software / DH-Lösungen

Gesundheitstechnologie (HIT) und digitale Gesundheitslösungen für nicht-krankenhausbezogene / gesundheitssystembezogene Interessengruppen (z. B. Pharma, Medizintechnik, Kostenträger, Arbeitgeber, Apotheke usw.).

7. Betriebliche Software für das Gesundheitssystem

Unternehmens-HIT zur Bereitstellung nicht-klinischer Systemvorteile und Unterstützung (z. B. betriebliche, finanzielle).

III. Für HCP (Gesundheitsdienstleister) ausgerichtet

8. Klinische Software für das Gesundheitssystem

Unternehmens-HIT und digitale Gesundheitslösungen zur Unterstützung von Gesundheitsdienstleistern bei der Verwaltung ihrer Patientenpopulationen. 

Quelle: Digital Therapeutics Alliance

Quelle Bild: healthcare-in-europe

Steigende Startup Finanzierung in Europa laut dem Global Startup Ecosystem Report 2023

Laut dem Global Startup Ecosystem Report 2023 ist die VC-Finanzierung weltweit um 35 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Dennoch gab es in Europa einen Anstieg bei Series-A- und Series-B+-Deals, und London bleibt das führende Ökosystem für Tech-Startups. Berlin hat den zweiten Platz in Europa erreicht und fünf neue Unicorns wurden im Jahr 2022 geschaffen, was die Gesamtzahl auf 19 erhöht. Es gab einen Anstieg bei Exits über 50 Millionen US-Dollar, einschließlich mehrerer Exits über 1 Milliarde US-Dollar wie Wise, Deliveroo und Oxford Nanopore Technologies. Der höchste Exit-Wert wurde durch den IPO von Auto1 Group mit 9,2 Milliarden US-Dollar erreicht.

Quelle: tech.eu 

Quelle Bild: thenextweb

Dermotology is a frontrunner in digitalization

Dermatology is embracing digitalization and exploring the potential of the metaverse, AI, and virtual reality for improved patient care. AI algorithms can already identify tumors with high success rates using images, but accurate diagnosis for inflammatory conditions remains a challenge. The metaverse offers opportunities for telehealth visits, surgical planning, and virtual training using 3D skin models. AI is being used for automated diagnosis and may enable virtual consultations with avatars. Virtual reality and simulation can aid in training and previewing surgical procedures. AI also has applications in aesthetic dermatology. While AI is expected to become indispensable in dermatology, it will always be a tool and not a replacement for human dermatologists.

Quelle: Medscape

Neue "KI-Ärztin" sagt Krankenhausaufenthalte und andere Gesundheitsprognosen voraus

Forscher des NYU Grossman School of Medicine haben eine KI-Software namens NYUTron entwickelt, die mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) medizinische Daten aus Arztberichten analysieren kann. Die Software ist in der Lage, das Risiko eines Todesfalls, die Dauer des Krankenhausaufenthalts und andere wichtige Faktoren vorherzusagen. Die Software wurde anhand von unverändertem Text aus elektronischen Patientenakten trainiert und kann sogar individuelle Schreibweisen und Abkürzungen von Ärzten verstehen. In Tests hat die Software eine Genauigkeit von 80% bei der Vorhersage von Wiedereinweisungen erreicht. Die Ergebnisse zeigen das Potenzial von KI-gestützten Modellen, um Ärzte in Echtzeit über mögliche Risiken zu informieren und die Versorgung zu verbessern. 

Quelle: digital health news 

Quelle Bild: ai-techpark

Straßburger Parlament stimmt für strengere Regulierung von KI

Das Europäische Parlament hat für strengere Regeln im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) gestimmt, insbesondere für Gesichtserkennungssysteme und ähnliche Anwendungen. KI muss sicher, transparent und umweltfreundlich sein, und es sind keine Hochrisiko-Anwendungen oder manipulativer KI-Einsatz erlaubt. Verbraucher haben Rechte auf Informationen und Beschwerden. Einige Menschen fürchten Risiken und den Verlust von Arbeitsplätzen durch KI aber die Auswirkungen auf die KI-Entwicklung in der Gesundheitsbranche sind jedoch unklar. Experten dahingegen sehen die strengeren Regulierungen skeptisch und befürchten Einschränkungen für innovative KI-Anwendungen.

Quelle: summary seven update 

Quelle Bild: sr.de

Vitamine verhindern kognitives Altern

Eine Studie im American Journal of Clinical Nutrition hat die Auswirkungen eines Multivitaminpräparats auf die kognitiven Fähigkeiten von Menschen über 60 Jahren untersucht. Über einen dreijährigen Zeitraum nahmen mehr als 3500 Teilnehmer entweder das Präparat oder ein Placebo ein. Diejenigen, die das Multivitamin einnahmen, zeigten eine Verbesserung des Gedächtnisses, die einem altersbedingten Gedächtnisverlust von etwa drei Jahren entsprach. Besonders bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen war der Effekt stärker. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ernährung eine Rolle für die Gehirngesundheit spielt. Dennoch sollte eine gesunde Ernährung nicht durch Nahrungsergänzungsmittel ersetzt werden, und eine ärztliche Konsultation vor der Einnahme ist ratsam.

Quelle: Apotheke Adhoc

Quelle Bild: Stern

Deutsche Medizintechnikindustrie steigert 2022 Umsatz um 5,4 Prozent auf 38,4 Mrd. Euro

Die deutsche Medizintechnikindustrie verzeichnete 2022 ein Umsatzplus von 5,4 Prozent auf insgesamt 38,4 Milliarden Euro. Trotz des steigenden Umsatzes haben viele Unternehmen mit sinkenden Erträgen aufgrund gestiegener Kosten zu kämpfen. Der Inlandsumsatz betrug 12,6 Milliarden Euro, während der Auslandsumsatz um 6,5 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro stieg. Die Branche ist besorgt über steigende Kosten, Fachkräftemangel und Lieferengpässe bei elektronischen Bauteilen. Die finanzielle Lage der deutschen Kliniken und Pflegeeinrichtungen stellt eine weitere Herausforderung dar. Trotz der Herausforderungen erwartet die Branche für 2023 ein erneutes Umsatzwachstum, jedoch mit zunehmenden Schwierigkeiten. Es besteht Bedarf an politischen Maßnahmen, um die Probleme anzugehen und den Gesundheitsstandort Deutschland zu erhalten.

Quelle: e-health-com.de

Quelle Bild: goingpublic.de

Überdurchschnittliche Ärzt:innendichte im DACH-Raum

Österreich und Deutschland verfügen über ein überdurchschnittliches Verhältnis von Ärzt:innen zu Einwohner:innen. Dennoch gibt es in Deutschland einen akuten Ärztemangel aufgrund des demografischen Wandels und der geringen Bereitschaft junger Ärzt:innen, sich in ländlichen Gebieten niederzulassen. Die Bevölkerung altert, während die Anzahl der praktizierenden Ärzt:innen abnimmt. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung prognostiziert einen moderaten Anstieg der Nachfrage nach ärztlicher Versorgung bei gleichzeitigem Rückgang des Angebots bis 2030.

Quelle: de.statista.com

Gesundheitswesen: PWC-Transaktionsmonitor Deutschland 2022

Der Transaktionsmonitor Deutschland 2022 von PwC zeigt, dass das deutsche Gesundheitswesen weiterhin eine hohe Anzahl von Transaktionen verzeichnet. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 186 Transaktionen registriert, vor allem Zukäufe von niedergelassenen Leistungserbringern wie Arztpraxen und Laboren. MVZ-Ketten mit ausländischen Investoren sind dabei maßgeblich beteiligt. Das Bundesgesundheitsministerium erwägt Einschränkungsmaßnahmen für ausländische Investoren.

Es gab auch bedeutende Transaktionen, wie den Einstieg des Vermögensverwalters ICG bei der Ameos Gruppe und den Zusammenschluss der Marienhaus-Gruppe und der St. Franziskus-Stiftung. Verluste und Investitionen zwingen kommunale und freigemeinnützige Träger vermehrt zur Veräußerung von Einrichtungen, insbesondere einzelner Häuser. Die Anzahl von Insolvenzen und Verkäufen steigt dementsprechend. Bei Rehabilitationseinrichtungen gab es im Jahr 2022 jedoch weniger Zukäufe. Die Auslastung der Häuser ist noch nicht auf dem Vorkrisenniveau, aber Experten sind optimistisch. Im Bereich Pflege gab es eine hohe Anzahl von Insolvenzen, die Ketten und einzelne Häuser betreffen. Es wurden 45 Transaktionen in der Pflege und 36 Verkäufe von Pflegeimmobilien gemeldet. Im Bereich Telemedizin gab es einen Anstieg von 14 Transaktionen im Vergleich zu 2021. Im ersten Quartal dieses Jahres wurde eine weiterhin hohe Aktivität verzeichnet, darunter der Kauf von Diagnosticum durch Sonic HealthCare und die Übernahme der Klinik Imland durch die Schön Klinik.

Quelle: pwc-transaktionsmonitor

Quelle Bild: https://www.pwc.de/de/newsletter/transaktionsmonitor-gesundheitswesen/pwc-transaktionsmonitor-gesundheitswesen-edition-12-fruehjahr-2023.pdf 

New! YouTube Health bietet verlässliche Gesundheitsquellen

YouTube Health wird ab 2023 neue Gesundheitsfeatures für Nutzer:innen in Deutschland einführen. Die Infobereiche sollen helfen, Videos aus verlässlichen Quellen zu erkennen und zu finden. Die National Academy of Medicine (NAM) identifiziert verlässliche Gesundheitsquellen wie anerkannte Gesundheitsorganisationen, Krankenhäuser und staatliche Einrichtungen. Ab dem 27. Oktober 2022 können sich berechtigte Gesundheitsorganisationen, Kliniken und Anbieter:innen von Gesundheitsinformationen um die Aufnahme in die neue YouTube Health-Gesundheitsfunktion bewerben. Der Start auf YouTube erfolgt voraussichtlich Anfang 2023.

Quelle: blog.youtube

Quelle Bild: Google Watch Blog

Vertrauenswürdige KI – quo vadis?

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) beteiligt sich an dem EU-Projekt TEF-Health, das mit 60 Millionen Euro gefördert wird. Das Projekt soll zur Qualitätssicherung von KI-Systemen in der modernen Medizin beitragen. Die standardisierten Testprotokolle gehören in eine digital transformierte, interoperable und zukunftsorientierte Qualitätsinfrastruktur namens QI-Digital. Das PTB hat Zulassungsprojekte für vertrauenswürdige KI initiiert und die Bewertung der Qualität erfolgt nach Auswertungen von Messungen und Datensätzen. Das TEF-Health-Projekt wird von renommierten medizinischen Einrichtungen wie der Berliner Universitätsmedizin - Charité - und dem Karolinska Institut in Stockholm unterstützt.

Quelle: e-health.com.de

Quelle Bild: www.re-work.co

Endlich die digitale Gesundheits-ID für Versicherte

 

Die Gematik hat die Spezifikation für digitale Identitäten veröffentlicht, die Grundlage für Krankenkassen bietet, um ihren Versicherten die digitale Gesundheits-ID anzubieten. Ab 2024 sind sie dazu verpflichtet. Digitale Identitäten ermöglichen es Versicherten, sich über ihr Smartphone in Apps wie das E-Rezept einzuloggen. Ab 2026 brauchen Patienten keine elektronische Gesundheitskarte mehr, sondern können sich mit ihrer digitalen Identität ausweisen. Die gängige 2-Faktor-Authentifizierung schützt den Einsatz vor Missbrauch. Die gematik und die Krankenkassen setzen sich für eine einfache und komfortable Anmeldung ein, z.B. durch biometrische Merkmale.

Quelle: www.gematik.de

Quelle Bild: Heise

Erhebliche Kostensteigerungen bedrohen Pflegeeinrichtungen in Deutschland

Fast 70 Prozent der Pflegeeinrichtungen in Deutschland sehen ihre wirtschaftliche Existenz aufgrund von Kostensteigerungen und der seit letztem Jahr geltenden Tarifpflicht bedroht. Die Kostensteigerungen hätten trotz monatelanger Verhandlungen mit den Kranken- und Pflegekassen nicht überall angemessen refinanziert werden können. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) fordert Bund und Länder auf, die Kostensteigerungen zu refinanzieren und mehr Fachkräfte in die Langzeitpflege zu holen, um eine massive Unterversorgung zu vermeiden.

Quelle: www.gesundheitsprofi.de

Quelle Bild: Pflegemarkt